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R 126 - Rad-Reise durch die West-Ukraine 2020
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Reiseform |
15 Tage Rad-Rund-Reise durch die Bukowina, Wald-Karpaten, Trans-Karpatien und Ost-Galizien |
Reiseroute |
Lemberg - Czernowitz - Wald-Karpaten - Trans-Karpatien - Lemberg |
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Ihre Reiseroute durch die West-Ukraine |
Chernovtsy Universität |
- Radtour mit Leihrädern (26er Mountainbikes) oder eigenen Rädern auf asphaltierten Straßen mit meistens geringem Autoverkehr;
- Tagesetappen zwischen 45 und 79 km; einige bergige Etappen mit teilweise größeren Steigungen;
- Gepäcktransport im Begleit-Fahrzeug
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Diese Radtour startet in der Bukowina, führt durch das Huzulenland, die Waldkarpaten und die Weinbaugebiete Transkarpatiens.
Besuche in Czernowitz, der alten Hauptstadt der Bukowina, und Lemberg, der alten Hauptstadt Ost-Galiziens, runden das Programm ab.
Mächtige Berge mit dichten Fichten- und Buchenwäldern, Täler mit reißenden Flüssen und urigen Holzhaus-Dörfern, bedeutende Städte wie Lemberg oder Czernowitz, denen man ihre k.u.k.Vergangenheit noch deutlich ansieht – der ukrainische Westen hat viel zu bieten. Im Laufe der Jahrhunderte wechselte die Region häufig ihre Herren, was noch heute an der ethnischen und religiösen Vielfalt zu erkennen ist:
neben Ukrainern leben hier Polen, Ungarn, Russen, Rumänen, Slowaken, Rusinen, Huzulen…
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Höhepunkte:
Czernowitz – vergessene Kulturstadt des Habsburgerreiches
urige Holzhausdörfer der Huzulen in den Waldkarpaten
das multikulturelle Transkarpatien
UNESCO-Weltkulturerbe: die Altstadt von Lemberg
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Reisetermin |
pro Person im DZ |
EZ-Zuschlag) |
09.05.-23.05.2020 |
€ 1.860,- |
€ 290,- |
05.09.-19.09.2020 |
€ 1.860,- |
€ 290,- |
TeilnehmerInnenzahl: mind. 6 / max. 20
Mindestteilnehmerzahl: 6
Letzte Rücktrittsmöglichkeit bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl: spätestens 28 Tage vor Reisebeginn
Anzahlung: 20 % des Reisepreises
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Reiseverlauf
1. Tag:
Individuelle Anreise per Bahn oder Flugzeug nach Lemberg. Transfer zum Hotel. Kleiner Stadtrundgang am Abend.
2. Tag:
Bustransfer von Lemberg nach Czernowitz. Unterwegs Besichtigung eines Klosters und des Ostereier-Museums in Kolomija.
3. Tag:
Czernowitz (ukr.: Tscherniwzi) entwickelte sich im 19. Jh. und in der ersten Hälfte des 20. Jh. zu einem bedeutenden multi-ethnischen
kulturellen Zentrum. Besonders stark ausgeprägt war die deutsch-jüdische Kultur. Die LyrikerInnen Rose Ausländer und Paul Celan z. B.
stammen aus Czernowitz. Bei unserem Stadtrundgang durch die sanierte Altstadt finden wir überall Spuren dieser Vergangenheit,
lernen aber auch das gegenwärtige Leben dieser faszinierenden Stadt kennen.
4.–7. Tag:
Am 4. Tag startet unsere Radtour. Im Tal des Flusses Tscheremosch nähern wir uns langsam den Waldkarpaten. In den Bergdörfern
leben hier vorwiegend Huzulen, Angehörige eines einst wilden Bergvolkes von Schafhirten und Holzfällern. Auch wenn die moderne Zeit
schon bis hierhin vorgedrungen ist, so haben sich die Huzulen viele ihrer alten Bräuche bewahrt. Vielleicht gelingt es uns ja, den
Klang der Trembita zu hören, eines bis zu 3 m langen Alphorns.
Radstrecken: ca. 20 km / ca. 61 km / ca. 45 km / ca. 54 km
8. Tag:
Ein Tag Radpause. Bustransfer vom Bergstädtchen Rachiw in die Transkarpatische Ebene nach Berehowe, wo wir im 35 Grad warmen Thermalbad
gut entspannen können. Unterwegs besuchen wir in Dilowe den geographischen Mittelpunkt Europas. Zur Mittagspause gibt’s auf einem
Bauernhof, auf dem ein „Einwanderer“ aus Deutschland Karpatenbüffel züchtet, frischen Büffelkäse.
9.–12. Tag:
Der zweite Teil unserer Radtour ist eine Rundtour durch Transkarpatien. Hier spürt man die ethnische Vielfalt am stärksten. Ungarn
stellen die größte Minderheit. Viele Ortsschilder sind zweisprachig. Wir radeln anfänglich durch Weinberge und sanfte Hügel, dann geht
es wieder hinein in die Täler der Karpaten. Im Bergdorf Huklyvyj besichtigen wir eine pittoreske Holzkirche aus dem 18. Jh. Täglich
genießen wir die Karpatenküche, z.B. Rote-Bete-Salat mit Meerrettich, Pilz-Juschka, einen zünftigen Borschtsch oder Schweinefleich mit
Kulescha (Maisbrei). Zur Verdauung gibt’s Perzivka (Kartoffelschnaps mit Peperoni).
Radstrecken: ca. 79 km / ca. 59 km / ca. 68 km / ca. 58 km
13. Tag:
Heute fahren wir mit dem Bus wieder über den Kamm der Karpaten nach Lemberg. Unterwegs besuchen wir Drohobytsch, eine alte galizische
Handelsstadt mit vielen Kirchen wie der 500 Jahre alten Holzkirche des Hl. Georg. Von der einst größten Synagoge Osteuropas ist seit
dem 2. Weltkrieg leider nur noch eine Ruine zu sehen.
14. Tag:
Lemberg (ukr.: Lwiw) gilt als die „ukrainischste“ Stadt der Ukraine. Die ukrainische Nationalbewegung hatte hier ihren Anfangspunkt.
Jahrhunderte lang gehörte die Stadt zu Polen, über hundert Jahre auch zu Österreich. Die Altstadt ist von Renaissance, Barock,
Klassizismus und Jugendstil geprägt und gehört zum Weltkulturerbe der UNESCO.
15. Tag:
Transfer zum Bahnhof bzw. Flughafen. Individuelle Rückreise.
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Lemberg Rathaus |
Lemberg Opernhaus |
14 Übernachtungen mit Frühstück in kleinen Hotels oder privaten Gästezimmern (DZ, in der Regel mit Du/WC auf dem Zimmer)
Gepäcktransport im Begleitfahrzeug
alle Transfers in der Ukraine
deutschsprachige Reiseleitung
Eintrittsgelder bei Besichtigungen lt. Programm
Ukraine-Reisebuch
In Zusammenarbeit mit Kooperationspartner/Veranstalter (bi)
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Nicht eingeschlossene Leistungen
- An- und Abreise (per Bahn ab ca. 200 EUR, per Flug ab ca. 350 EUR)
- Nicht genannte Mahlzeiten und Getränke (ca. 200 EUR)
- Trinkgelder
- Reiseversicherungen
- Leihrad (80 EUR)
- E-Bike (250 EUR)
- Dinge des persönlichen Bedarfs
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Mindestteilnehmerzahl: 6 Personen
Maximale Teilnehmerzahl: 20 Personen
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Deutsche Bürger benötigen für Reisen in die Ukraine z.Z. kein Visum. Sie benötigen jedoch einen noch mind. 3 Monate nach Reiseende gültigen Reisepass!
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Reiseversicherungen
Wir empfehlen den Abschluss einer Reise-Rücktrittskosten-Versicherung bzw. eines
Versicherungspaketes.
Wichtig: Bitte beachten Sie, dass Reise-Rücktrittskosten-Versicherungen und
Versicherungspakete, die einen Reise-Rücktrittskostenschutz beinhalten, bei Buchungen
ab 30 Tage vor Reisebeginn nur am Buchungstag, spätestens am folgenden Werktag,
abgeschlossen werden können.
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Länderinformationen |
Auswärtiges Amt |
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Reise-Informationen & Bilder |
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Buchtip
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Alfred Brehm: Sibirien-Reise zu den Kirgisen (Altai) 1876 |
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